Verursacht ein Zahn beim Kauen Schmerzen und ist auch sonst sehr empfindlich, ist die mögliche Ursache eine Entzündung der Zahnwurzel. Hier ist selbstverständlich der Gang zum Zahnarzt unumgänglich. Mit moderner Technik wie Röntgen findet Ihr Zahnarzt schnell den Übeltäter und kann mit Ihnen entscheiden, ob eine Wurzelbehandlung unter lokaler Betäubung infrage kommt.
Endodontie - Was ist das?
Die Endodontologie bzw. Endodontie spielt heutzutage in der Zahnerhaltung eine bedeutende Rolle. Als Endodontie wird die Lehre vom „Inneren der Zähne“ bezeichnet. Bei einer endodontischen Behandlung, das heißt bei einer Wurzelkanalbehandlung, geht es um den Erhalt von Zähnen, deren Pulpa, sprich die Nerven und Blutgefäße, entzündet ist. Die Endotontie ist oftmals die letzte Möglichkeit, erkrankte Zähne zu retten. Der Zahnerhalt steht auch für unseren Zahnärzten an erster Stelle. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis in Düsseldorf für eine Wurzelbehandlung.
Ziel der Wurzelbehandlung ist zunächst die vollständige Desinfektion und Aufbereitung des Wurzelkanalsystems. Die Kanäle werden von Bakterien, deren Stoffwechselprodukten und den Resten des infizierten Zahnmarks vom entzündeten Gewebe befreit. In unserer Zahnarztpraxis in Düsseldorf greifen wir dazu auf einen computergesteuerten Schrittmotors, der 300-mal pro Sekunde das Drehmoment misst und optional anpasst. Mit dieser Hilfe ist es möglich, eine Wurzelkanalbehandlung Ihrer Zähne in den meisten Fällen auf nur wenige Folgetermine erfolgreich zu beschränken.
Nachdem die Wurzelkanäle in örtlicher Betäubung beim Patient gesäubert worden sind, wird anschließend ein entsprechendes Medikament eingebracht, welches die Entzündung zum Abklingen bringt und noch vorhandene Entzündungsbakterien abtötet. Ist der Zahn beschwerdefrei werden die Wurzelkanäle mit einer Wurzelfüllung randdicht verschlossen. Der Zahn muss aufgrund des Substanzverlustes, den eine Wurzelbehandlung zur Folge hat, größtenteils prothetisch versorgt werden muss.
Ein so versorgter Zahn kann Ihnen noch viele Jahre erhalten bleiben. In den meisten Fällen kann der Zahn mit einer Wurzelkanalbehandlung gerettet werden. Die Erfolgsquote bei einer korrekt durchgeführten Wurzelkanalbehandlung liegt bei über 90 %.
Eine sorgfältige Wurzelkanalbehandlung ist zwar zeitaufwändig, doch der Erhalt eines eigenen Zahnes sollte stets Priorität vor Zahnersatz haben. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis in Düsseldorf für eine Wurzelbehandlung.
Wann ist eine Wurzelbehandlung erforderlich?
Jede Zahnwurzel hat mindestens einen Kanal, der mit Pulpengewebe (dem sogenannten Zahnmark) gefüllt ist. Erkrankt dieses Gewebe im Zahninneren an einer durch Bakterien bedingten Entzündung, ist eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich. Hierbei wird das infizierte Wurzeldentin entfernt mit dem Ziel den Zahn dauerhaft zu erhalten. An einer Entzündung sind meist von außen eindringende Bakterien aus Zahnbelägen schuld. Lesen Sie auch hier unsere Beiträge zum Thema Karies, Prophylaxe und Professionelle Zahnreinigung.
Wie wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt?
Eine Wurzelkanalbehandlung besteht aus verschiedenen Schritten, die meist in mehreren Zahnarztsitzungen durchgeführt werden muss. Zuerst muss der Zahnarzt den erkrankten Zahn öffnen um an das Zahnmark mit den Nerven und Blutgefäßen zu gelangen. Hierfür bohrt der Zahnarzt entweder durch die Rückseite des betroffenen Frontzahns oder durch die Krone des betroffenene Backenzahns. Jetzt werden die Wurzelkanäle gereinigt, vergrößert und in Vorbereitung auf die Füllung aufbereitet. Hierfür nutzen wir bei Finedent in Düsseldorf die moderne Technik der maschinellen Wurzelkanalaufbereitung. Ein keimfreier Wurzelkanal wird mittels rotierender Feilen, elektrometrischer Längenmessung sowie sich wiederholender Spülungen und Medikamenteneinlagen erzielt. Nur ein sterilen, von allen Bakterien befreiter Kanal lässt sich weiterbehandeln. Hier können auch schonmal mehrere Behandlungen beim Zahnarzt notwendig sein und das Spülen der Kanäle oder die Medikamenteneinlage muss verlängert werden. Dafür wird in den präparierten Zahn eine provisorische Füllung eingebracht, um den Zahn zwischen den Zahnarztbesuchen zu schützen.
Nachsorge
Bei Schmerzfreiheit wird im letzten Schritt die provisorische Füllung entfernt und in den Wurzelkanal die permanente Füllung eingebracht. In jeden der zu behandelnden Wurzelkanäle wird ein weiches, gummiartiges Material eingefügt und oft mit Zement versiegelt. Manchmal wird ein Metall- oder Kunststoffstift in den Kanal für den strukturellen Halt eingeführt.
Um den Erfolg oder Misserfolg einer Wurzelkanalbehandlung festzustellen, ist die verlässlichste Methode der Vergleich von neuen Röntgenaufnahmen mit den von vor der Behandlung aufgenommenen Bildern.
Welche Prognose hat ein wurzelbehandelter Zahn?
Wie lange bleibt ein Zahn nach einer Wurzelkanalbehandlung erhalten?
Ein erfolgreich wurzelkanalbehandelter und gewissenhaft restaurierter Zahn steht in seiner Langlebigkeit einem gesunden Zahn kaum nach. Bei einem wurzelbehandelten Zahn ist zwar kein Zahnmark bzw. Zahnnerv mehr vorhanden, dieser ist aber von außen über die Zahnwurzel immer noch mit Blutgefäßen und Nerven verbunden und kann für lange Zeit ein funktionstüchtiger Teil des Gebisses sein.
In der Regel gilt, ein Zahn nicht behandelt oder auch behandelt kann bei der richtigen Pflege ein Leben lang halten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind weiterhin unerlässlich. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Zahnarztpraxis in Düsseldorf zur Behandlung bei Zahnschmerzen oder entzündeten Zähnen.
Muss ein Wurzelbehandelter Zahn überkront werden?
Nicht jede Wurzelfüllung hat die Überkronung des Zahnes zur Folge. Die Entscheidung, ob der Zahn mit einer Füllung versorgt bleiben kann oder ob eine Krone den Rest des Zahnes umfassen muss, hängt von dem Grad der Zerstörung ab. Die entscheidene Frage ist: Hält der Zahn dem Kaudruck stand? Die noch vorhandene Zahnsubstanz bildet somit die Grundlage zur Entscheidung, ob eine Versorgung mit einer Krone sinnvoll ist.
Wie lange dauert eine Wurzelbehandlung?
Im Durchschnitt sind es etwa drei Termine zu rund dreizig bis sechszig Minuten beim Zahnarzt. Pauschalisieren lässt sich dies allerdings nicht, denn die Dauer einer Zahnwurzelbehandlung hängt von mehreren Faktoren ab.
Wie stark ist der Zahn bzw. das Zahnmark entzündet?
Welcher Zahn ist betroffen?
Handelt es sich um eine Revisions-Wurzelbehandlung?
Kann eine Wurzelbehandlung wiederholt werden?
Müssen alte oder unvollständige Wurzelkanalfüllungen wiederholt werden spricht man von einer Revisionsbehandlung. Diese ist möglich und notwendig, wenn chronische oder akute Zahnentzündungen an bereits behandelten Wurzelkanälen vorliegen. Die Wurzelkanalsysteme werden dann erneut spezifisch gereinigt und desinfiziert und anschließend dicht gefüllt.
Welche Vorteile hat eine Wurzelbehandlung?
Die Wurzelkanalbehandlung eines Zahns hat die Erhaltung des natürlichen Zahns zum Ziel. Wird nicht rechtzeitig gehandelt, schreitet die Entzündung weiter fort und kann über den Kieferknochen bishin ins Weichgewebe wandern und zu einem Abzess führen. Gerne erklärt Ihnen Zahnarzt Dr. Berdik den Ablauf einer Wurzelbehandlung in unserer Zahnarztpraxis in Düsseldorf persönlich.
Alternative zur Zahnwurzelbehandlung
Die einzige Alternative zur Wurzelkanalbehandlung ist die Entfernung des gesamten Zahnes. Deshalb ist es das oberste Ziel von unseren Zahnärzten und Zahnärztinnen die eigenen Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Selbst bei Kindern raten wir zur Durchführung einer Wurzelbehandlung. Die moderne Zahnmedizin besagt, dass auch ein Milchzahngebiss möglichst lange unversehrt gehalten werden sollte. Vorzeitiger Zahnverlust von Milchzähnen kann dazu führen, dass die bleibenden Zähne zu eng stehen und eine kiefernorthopädische Behandlung in vielen Fällen zur Folge hat.
Einen Sonderfall bilden die Weisheitszähne. Fehlt ein Weisheitszahn ist weder die Kaufunktion eingeschränkt noch fällt die Zahnlücke auf. Hier entscheiden sich Patient und Zahnarzt oft für eine Extraktion.
Wurzelbehandlung oder Implantat?
Vor dieser Entscheidung stehen Patient und Zahnarzt eigentlich selten. Das oberste Ziel einer zahnmedizinischen Behandlung ist die Erhaltung des eigenen Zahns. Die moderne Zahnmedizin bietet heutzutage zwar viele hochwertige Lösungen für den Ersatz von Zähnen an, aber dennoch gilt, nichts ist besser als der eigene Zahn. Dennoch gibt es Zähne, deren Zahnsubstanz völlig zerstört ist und die auch mit einer Wurzelbehandlung nicht mehr zu retten sind. Die Folge ist die Extraktion des Zahnes und die Lückenbildung. Fehlt ein Zahn stellt das Zahnimplanatat die hochwertigste Lückenversorgung dar. Das Implantat ersetzt die natürliche Zahnwurzel und wird fest in den Kieferknochen geschraubt. Die gesunden Nachbarzähne müssen nicht beschliffen werden, wie es eine Versorgung durch eine Zahnbrücke mit sich bringt. Lesen Sie auch hier unseren Beitrag zu der uns häufig gestellten Frage: Implantat oder Brücke? Oder auch unseren Beitrag "Titan vs. Keramikimplantat, der große Vergleich"
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Wurzelspitzenresektion
Die Wurzelspitzenresektion ist nicht mit der Wurzelkanalbehandlung gleichzusetzen. Bei der Wurzelkanalbehandlung wird das entzündete Zahnmark entfernt und nach Säuberung der Kanäle diese wieder mithilfe von einer Füllung dicht verschlossen. Eine Wurzelspitzenresektion ist nötig, wenn der Kieferknochen um die Wurzelspitze herum entzündet ist. Bei diesem chirurgischen Eingriff schneidet der Zahnarzt in das bedeckte Weichgewebe (Zahnfleisch und Knochenhaut) und entfernt die Wurzelspitze und das entzündete Knochengewebe von außen.
Vitalitätsprüfung
Dem Zahnarzt stehen eine Reihe an Methoden zur Verfügung, um die Vitalität eines Zahnes zu überprüfen. Vor allem die thermischen zahnmedizinischen Checks mit Kälte oder Wärme geben nicht nur Auskunft über die Vitalität der Zahnwurzel sondern auch über deren Zustand. Während gesunde Zähne auf äußerliche Reize reagieren, sprechen dagegen abgestorbene Zähne weder auf kalt oder warm an.
Wie funktioniert der Kältetest beim Zahnarzt?
Der sogenannte Kälteprovokationstest kommt im Rahmen der Sensibilitätsprüfung im Arbeitsalltag eines Zahnarztes häufig zur Anwendung. Hierfür kommen Kältesprays mit Temperaturen von bis zu minus 40 Grad zum Einsatz. Der Zahnarzt besprüht ein Wattepellet mit dem Gas und hält dieses dann an den betroffenen Zahn. Ein gesunder Zahnnerv leitet den Kältereiz weiter und Sie verspüren Kälte. Ein anhaltendes Kälteempfinden obwohl der Kälteimpuls vom Zahnarzt beendet ist, kann für einen entzündeten Zahnnerv stehen. Im Fachjargon spricht man von einer akuten Pulpitis mit einer Wurzelbehandlung als Folge.
Besteht nach einer Vitalitätsprüfung der Verdacht einer Zahnwurzelschädigung wird dieser mit einer Röntgenaufnahme des Zahnes bestätigt. Ein krankhafte Veränderungs ist auf dem Röngtenbild in Form eines dunklen Fleckes an der Wurzelspitze zu erkennen.
Häufige Fragen
Wann ist eine Wurzelbehandlung notwendig?
Eine Wurzelkanalbehandlung wird erforderlich, wenn der Zahnnerv stark entzündet oder bereits abgestorben ist. Ein entzündeter Zahnnerv verursacht mitunter starke Beschwerden. Ist der Zahnnerv jedoch erst einmal abgestorben, treten in aller Regel zunächst keine Beschwerden mehr auf. Im Inneren des Zahnes befinden sich dann jedoch abgestorbene Gewebereste, die einen idealen Nährboden für Bakterien und Pilze darstellen. Durch die Desinfektion und Erweiterung der Wurzelkanäle sowie eine abschließende dichte Füllung wird den Bakterien und Pilzen die Lebensgrundlage systematisch entzogen. Bestehende Wurzelfüllung sollten erneuert werden, wenn eine Entzündung des Kieferknochens oder Beschwerden vorliegen. Eine im Röntgenbild nicht ideal erscheinende Wurzelfüllung sollte erneuert werden, bevor eine neue Krone oder Brücke angefertigt wird. Durch die Wurzelkanalbehandlung kann in den meisten Fällen der eigene Zahn erhalten werden. Nur der eigene Zahn hat durch die Verbindung zum Kieferknochen einen Tastsinn, der weder durch eine Brücke noch durch ein Implantat ersetzt werden kann. Eine Wurzelkanalbehandlung erhält Ihren sensorisch und ästhetisch einmaligen Zahn ohne Einschränkung über viele Jahre und erhält Ihnen ein sicheres Kaugefühl.
Eine Wurzelkanalbehandlung wird erforderlich, wenn der Zahnnerv stark entzündet oder bereits abgestorben ist. Ein entzündeter Zahnnerv verursacht mitunter starke Beschwerden. Ist der Zahnnerv jedoch erst einmal abgestorben, treten in aller Regel zunächst keine Beschwerden mehr auf. Im Inneren des Zahnes befinden sich dann jedoch abgestorbene Gewebereste, die einen idealen Nährboden für Bakterien und Pilze darstellen. Durch die Desinfektion und Erweiterung der Wurzelkanäle sowie eine abschließende dichte Füllung wird den Bakterien und Pilzen die Lebensgrundlage systematisch entzogen. Bestehende Wurzelfüllung sollten erneuert werden, wenn eine Entzündung des Kieferknochens oder Beschwerden vorliegen. Eine im Röntgenbild nicht ideal erscheinende Wurzelfüllung sollte erneuert werden, bevor eine neue Krone oder Brücke angefertigt wird. Durch die Wurzelkanalbehandlung kann in den meisten Fällen der eigene Zahn erhalten werden. Nur der eigene Zahn hat durch die Verbindung zum Kieferknochen einen Tastsinn, der weder durch eine Brücke noch durch ein Implantat ersetzt werden kann. Eine Wurzelkanalbehandlung erhält Ihren sensorisch und ästhetisch einmaligen Zahn ohne Einschränkung über viele Jahre und erhält Ihnen ein sicheres Kaugefühl.
Endotontie - Was ist das?
Die Endodontologie bzw. Endodontie spielt heutzutage in der Zahnerhaltung eine bedeutende Rolle. Als Endodontie wird die Lehre vom „Inneren der Zähne“ bezeichnet. Bei einer endodontischen Behandlung, das heißt bei einer Wurzelkanalbehandlung, geht es um den Erhalt von Zähnen, deren Pulpa, sprich die Nerven und Blutgefäße, entzündet ist. Die Endotontie ist oftmals die letzte Möglichkeit, erkrankte Zähne zu retten. Der Zahnerhalt steht auch für unseren Zahnarzt Dr. med. dent. Robert Berdik an erster Stelle. Vereinbaren Sie noch huete einen termin in unserer Praxis in Düsseldof für eine Wurzelbehandlung.
Wie wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt?
Eine Wurzelkanalbehandlung besteht aus verschiedenen Schritten, die meist in mehreren Zahnarztsitzungen durchgeführt werden muss. Zuerst muss der Zahnarzt den erkrankten Zahn öffnen um an das Zahnmark mit den Nerven und Blutgefäßen zu gelangen. Hierfür bohrt der Zahnarzt entweder durch die Rückseite des betroffenen Frontzahns oder durch die Krone des betroffenene Backenzahns. Jetzt werden die Wurzelkanäle gereinigt, vergrößert und in Vorbereitung auf die Füllung aufbereitet. Hierfür nutzen wir bei Finedent in Düssledorf die moderne Technik der maschinellen Wurzelkanalaufbereitung. Ein keimfreier Wurzelkanal wird mittels rotierender Feilen, elektrometrischer Längenmessung sowie sich wiederholender Spülungen und Medikamenteneinlagen erzielt. Nur ein sterilen, von allen Bakterien befreiter Kanal lässt sich weiterbehandeln. Hier können auch schonmal mehrere Behandlungen beim Zahnarzt notwendig sein und das Spülen der Kanäle oder die Medikamenteneinlage muss verlängert werden. Dafür wird in den präparierten Zahn eine provisorische Füllung eingebracht, um den Zahn zwischen den Zahnarztbesuchen zu schützen.
Bei Schmerzfreiheit wird im letzten Schritt die provisorische Füllung entfernt und in den Wurzelkanal die permanente Füllung eingebracht.
Wann ist eine Wurzelbehandlung notwendig?
Eine Wurzelkanalbehandlung wird erforderlich, wenn der Zahnnerv stark entzündet oder bereits abgestorben ist. Ein entzündeter Zahnnerv verursacht mitunter starke Beschwerden. Ist der Zahnnerv jedoch erst einmal abgestorben, treten in aller Regel zunächst keine Beschwerden mehr auf. Im Inneren des Zahnes befinden sich dann jedoch abgestorbene Gewebereste, die einen idealen Nährboden für Bakterien und Pilze darstellen. Durch die Desinfektion und Erweiterung der Wurzelkanäle sowie eine abschließende dichte Füllung wird den Bakterien und Pilzen die Lebensgrundlage systematisch entzogen. Bestehende Wurzelfüllung sollten erneuert werden, wenn eine Entzündung des Kieferknochens oder Beschwerden vorliegen. Eine im Röntgenbild nicht ideal erscheinende Wurzelfüllung sollte erneuert werden, bevor eine neue Krone oder Brücke angefertigt wird. Durch die Wurzelkanalbehandlung kann in den meisten Fällen der eigene Zahn erhalten werden. Nur der eigene Zahn hat durch die Verbindung zum Kieferknochen einen Tastsinn, der weder durch eine Brücke noch durch ein Implantat ersetzt werden kann. Eine Wurzelkanalbehandlung erhält Ihren sensorisch und ästhetisch einmaligen Zahn ohne Einschränkung über viele Jahre und erhält Ihnen ein sicheres Kaugefühl.
Welche Prognose hat ein wurzelbehandelter Zahn?
Ein behandelter und restaurierter Zahn, bei dem keine Wurzelfüllung notwendig war, kann bei der richtigen Pflege ein Leben lang halten. Da Karies auch bei behandelten Zähnen auftreten kann, sind eine gute Mundpflege und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt unerlässlich, um weitere Probleme zu vermeiden.
Da bei einem wurzelbehandelten Zahn kein Zahnmark mehr vorhanden ist, dass den Zahn am Leben hält, kann dieser spröde und zerbrechlich werden. Dies spielt bei der Entscheidung, ob nach der Wurzelkanalbehandlung eine Krone eingesetzt oder eine Füllung eingefügt werden soll, eine wichtige Rolle.
Um den Erfolg oder Misserfolg einer Wurzelkanalbehandlung festzustellen, ist die verlässlichste Methode der Vergleich von neuen Röntgenaufnahmen mit den vor der Behandlung aufgenommenen Röntgenbildern.
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Zahnarztpraxis in Düsseldorf zur Behandlung bei Zahnschmerzen oder entzündeten Zähnen.
Wie lange dauert eine Wurzelbehandlung?
Im Durchschnitt sind es etwa drei Termine zu rund dreizig bis sechszig Minuten beim Zahnarzt. Pauschalisieren lässt sich dies allerdings nicht, denn die Dauer einer Zahnwurzelbehandlung hängt von mehreren Faktoren ab.
Kann eine Wurzelbehandlung wiederholt werden?
Müssen alte oder unvollständige Wurzelkanalfüllungen wiederholt werden spricht man von einer Revisionsbehandlung. Diese ist möglich und notwendig, wenn chronische oder akute Zahnentzündungen an bereits behandelten Wurzelkanälen vorliegen. Die Wurzelkanalsysteme werden dann erneut spezifisch gereinigt und desinfiziert und anschließend dicht gefüllt.
Welche Vorteile hat eine Wurzelbehandlung?
Die Wurzelkanalbehandlung eines Zahns hat die Erhaltung des natürlichen Zahns zum Ziel. Wird nicht rechtzeitig gehandelt, schreitet die Entzündung weiter fort und kann über den Kieferknochen bishin ins Weichgewebe wandern und zu einem Abzess führen. Gerne erklärt Ihnen Zahnarzt Dr. Berdik den Ablauf einer Wurzelbehandlung in unserer Zahnarztpraxis in Düsseldorf persönlich.
Wurzelbehandlung oder Implantat?
Vor dieser Entscheidung stehen Patient und Zahnarzt eigentlich selten. Das oberste Ziel einer zahnmedizinischen Behandlung ist die Erhaltung des eigenen Zahns. Die moderne Zahnmedizin bietet heutzutage zwar viele hochwertige Lösungen für den Ersatz von Zähnen an, aber dennoch gilt, nichts ist besser als der eigene Zahn. Dennoch gibt es Zähne, deren Zahnsubstanz völlig zerstört ist und die auch mit einer Wurzelbehandlung nicht mehr zu retten sind. Die Folge ist die Extraktion des Zahnes und die Lückenbildung. Fehlt ein Zahn stellt das Zahnimplanatat die hochwertigste Lückenversorgung dar. Das Implantat ersetzt die natürliche Zahnwurzel und wird fest in den Kieferknochen geschraubt. Die gesunden Nachbarzähne müssen nicht beschliffen werden, wie es eine Versorgung durch eine Zahnbrücke mit sich bringt
Wie lange bleibt ein Zahn nach einer Wurzelkanalbehandlung erhalten?
Ein erfolgreich wurzelkanalbehandelter und gewissenhaft restaurierter Zahn steht in seiner Langlebigkeit einem gesunden Zahn kaum nach. Bei einem wurzelbehandelten Zahn ist zwar kein Zahnmark bzw. Zahnnerv mehr vorhanden, dieser ist aber von außen über die Zahnwurzel immer noch mit Blutgefäßen und Nerven verbunden und kann für lange Zeit ein funktionstüchtiger Teil des Gebisses sein.
Muss ein Wurzelbehandelter Zahn überkront werden?
Nicht jede Wurzelfüllung hat die Überkronung des Zahnes zur Folge. Die Entscheidung, ob der Zahn mit einer Füllung versorgt bleiben kann oder ob eine Krone den Rest des Zahnes umfassen muss, hängt von dem Grad der Zerstörung ab. Die entscheidene Frage ist: Hält der Zahn dem Kaudruck stand? Die noch vorhandene Zahnsubstanz bildet somit die Grundlage zur Entscheidung, ob eine Versorgung mit einer Krone sinnvoll ist.
Wie funktioniert der Kältetest beim Zahnarzt?
Der sogenannte Kälteprovokationstest kommt im Rahmen der Sensibilitätsprüfung im Arbeitsalltag eines Zahnarztes häufig zur Anwendung. Hierfür kommen Kältesprays mit Temperaturen von bis zu minus 40 Grad zum Einsatz. Der Zahnarzt besprüht ein Wattepellet mit dem Gas und hält dieses dann an den betroffenen Zahn. Ein gesunder Zahnnerv leitet den Kältereiz weiter und Sie verspüren Kälte. Ein anhaltendes Kälteempfinden obwohl der Kälteimpuls vom Zahnarzt beendet ist, kann für einen entzündeten Zahnnerv stehen. Im Fachjargon spricht man von einer akuten Pulpitis mit einer Wurzelbehandlung als Folge.
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